Gedrucktes Pausenbrot ? – der Foodini 3D Drucker für Lebensmittel

[dropcap background=“yes“]Bei Star Trek[/dropcap] fand ich neben dem Holo Deck immer den Replikator am interessantesten:
Aus einem Mikrowellen-ähnlichen Automaten kommt nach dem Herumdrücken auf ein paar Tasten schwuppdiwupp ein Viergangmenü, Spaghetti, Pizza oder eine Torte. WOW !
So staunte ich nicht schlecht, als ich neulich über ein Video  stolperte, in dem Kürbiskekse und eine Pizza gedruckt wurden. Ich erkannte darin meine ehemalige Kollegin, Lynette Kucsma, die nun Mitbegründerin und Marketing Managerin des Startups Natural Foods ist, welches den `Foodini`, einen 3D Drucker für Lebensmittel herstellt.
Ich kontaktierte Sie sofort, um mehr zu erfahren. Dachte ich doch bisher, dass ich mit meinem Thermomix schon die Königin der Kochfaulheit bin.

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Ein Drucker für Nudeln, Pizza, Pasta und Kekse

Der Foodini ist ein eigens konzipierter 3D-Drucker ausschließlich zur Herstellung von Nahrungsmitteln. Damit soll es möglich sein, Gerichte wie Pasta, Pizza, Gebäck oder sogar Burger individuell zu gestalten und auszudrucken.
Er verfügt über Kartuschen, die jeweils mit den einzelnen Bestandteilen, z.B. für Ravioli mit verschiedenen Füllungen und Teig befüllt werden. Per Touchscreen wählt man das Rezept und die Anzahl der Portionen. Foodini druckt dann Schicht für Schicht; erst Teig, dann Füllung, dann wieder Teig. Et voila – fertig ist die Pasta !
Natürlich hat das Wunderteil auch Verbindung zum Internet und man kann sich von dort direkt Rezepte auf sein Gerät laden. Lynette möchte Communities unterstützen, die über soziale Kanäle Rezepte entwickeln und tauschen. Ein weiteres, cooles Feature ist natürlich die frei gestaltbare Form des jeweiligen Gerichtes. Trotz aller  Technik geht es hier um die Herstellung von Essen aus frischen Zutaten .
Dabei sieht der Drucker auch ziemlich sleek und stylish aus.
Während der Star Trek Replikator nur die Energie des Warpkerns und aufgearbeitete Materieabfälle benötigt um aus molekularen Strukturen beliebiges Essen zu zaubern, verwendet der Foodini frische Zutaten und eine Steckdose.

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Das beflügelt meine Fantasie

Ansonsten bin ich hochbegeistert von der Idee und träume schon von Gemüsekeksen in Baggerform, die ich dann meinem Sohn unterjubeln könnte, oder einer Serienproduktion von Schoko-Krokant-Eiern, die dann dem Osterhasen , nicht wie sonst immer, niemals ausgehen würden.
Künftig werde ich dann das Abendessen ganz bequem per Druckbefehl aus Facebook starten, nachdem meine Familie für das Rezept des Tages abgestimmt hat.
Aber wer macht das Ding hinterher sauber ?
Derzeit ist Foodini noch eine Betaversion, aber bis Ende 2014 soll der Drucker dann für rund 1.000€ erhältlich sein.
Ich hoffe Lynette überlässt mir ein Testgerät, dann teste ich mal ob meine Träume wahr werden 🙂

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Dieses Video zeigt die Herstellung von Pizzateig mit dem Foodini 3D Lebensmitteldrucker

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1 Comment

  1. Steffi R. 16. Oktober 2014 at 14:39

    Für alle die sich das noch nicht vorstellen können:
    Hier gibt es ein neues Video zum Foodini mit einer Präsentation von Lynette

    Reply

Schreib hier was, ich freu mich